UNTERNEHMENSKAUF / -VERKAUF
VORBEREITEN, VERHANDELN, UMSETZEN
- Die Vielzahl der wertbeeinflussenden Faktoren – die auf der Käuferseite naturgemäß anders gewichtet werden als auf Seiten des Verkäufers – bringen es mit sich, dass der Kaufpreis regelmäßig mehr das Ergebnis von Verhandlungen als von betriebswirtschaftlichen Berechnungen ist. Letztere dienen eher der Begrenzung des Verhandlungsspielraums. Entscheidend für den Erfolg sind Verhandlungsgeschick und Erfahrung.
- Die Due Diligence soll dem Käufer eine bessere Einschätzung des Zielunternehmens ermöglichen. Sie kann aber auch Vorbereitungshandlung für spätere Kaufpreiskürzungen sein. Dies lässt sich durch professionelle Begleitung und Dokumentation für den Verkäufer vermeiden.
- Die Freude über ein gutes Verhandlungsergebnis währt nur kurz, wenn der Vertrag nicht hält, was „versprochen“ wurde. Um Schwachstellen oder gar Einfallstore zu erkennen, bedarf es nicht nur umfassender Erfahrung darin, welche Regelungen mit welchem Ziel verwendet werden können, sondern immer häufiger auch einer Portion Instinkt.
- Der Käufer muss die mit der Transaktion verfolgten Ziele – generationenübergreifende Abrundung der Produktpalette oder lediglich vorübergehende Akquisition – früh in seine Überlegungen einbeziehen, um auch ein steuerlich und gesellschaftsrechtlich optimales Ergebnis zu erreichen.
Auf Seiten des Verkäufers bedarf nicht nur die steuerliche Optimierung vorausschauender Planung, sondern auch die bloße Vermeidung einer unnötig hohen und nicht selten unerwarteten steuerlichen Belastung. Aufgrund steuerlicher Behaltefristen kann der Vorlauf mehrere Jahre betragen. - MBO/MBI (Management-Buy-out, Management-Buy-in): Damit der erste Schritt ins Unternehmertum nicht zum Fehltritt wird, bedarf es professioneller Begleitung. Praxiserprobte Lösungen mit Augenmaß schützen vor Risiken, sparen Steuern und berücksichtigen finanzielle Spielräume.